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Seit 1992 hat sich die AMUSA GmbH auf die Erbringung von betriebsärztlichen Leistungen spezialisiert und ist somit gerne Ihr Ansprechpartner für alle Fragen zu arbeitsmedizinischen Vorsorgen und Untersuchungen.

Angebotsvorsorge
Wunschvorsorge
Pflichtvorsorge
Eignungsuntersuchung

Arbeitsmedizinische Vorsorgen: Ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit am Arbeitsplatz

Arbeitsmedizinische Vorsorgen sind Untersuchungen, die dazu dienen, die Gesundheit und Sicherheit von Beschäftigten am Arbeitsplatz zu schützen. Sie sind nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Diese Vorsorgen helfen dabei, arbeitsbedingte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Wichtigkeit

Arbeitsmedizinische Vorsorgen sind notwendig, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu überwachen und sicherzustellen, dass sie den Anforderungen ihrer Tätigkeit gewachsen sind. Sie tragen dazu bei, Risiken am Arbeitsplatz zu minimieren und die Arbeitsfähigkeit langfristig zu erhalten.

Gesetzliche Grundlagen

In Deutschland sind arbeitsmedizinische Vorsorgen durch das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) geregelt. Diese Vorschriften legen fest, wann und wie oft Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt werden müssen.

Unterschiedliche Arten der Vorsorgen

Pflichtvorsorge

Pflichtvorsorgeuntersuchungen sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen vom Arbeitgeber in regelmäßigen Abständen veranlasst werden. Mitarbeiter sind verpflichtet, an diesen Untersuchungen teilzunehmen, um ihre Eignung für bestimmte Tätigkeiten sicherzustellen.

Beispiel aus der Praxis: Ein Bauarbeiter, der regelmäßig mit lauten Maschinen arbeitet, muss sich einer Pflichtvorsorgeuntersuchung unterziehen, bei der sein Gehör überprüft wird. Diese Untersuchung findet jährlich statt, um sicherzustellen, dass keine dauerhaften Hörschäden entstehen.

Angebotsvorsorge

Angebotsvorsorgeuntersuchungen müssen vom Arbeitgeber angeboten werden, die Teilnahme ist jedoch für die Mitarbeiter freiwillig. Diese Vorsorgen werden für Tätigkeiten angeboten, bei denen ein gewisses Risiko besteht, aber keine gesetzliche Pflicht zur Untersuchung besteht.

Beispiel aus der Praxis: Ein Büroangestellter, der viel Zeit vor dem Computer verbringt, erhält vom Arbeitgeber das Angebot, an einer Angebotsvorsorgeuntersuchung teilzunehmen. Diese Untersuchung umfasst einen Sehtest und eine Beratung zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung, um Augen- und Rückenbeschwerden vorzubeugen.

Wunschvorsorge

Wunschvorsorgeuntersuchungen erfolgen auf Wunsch des Mitarbeiters. Der Arbeitgeber muss den Mitarbeitern ermöglichen, sich auf eigenen Wunsch arbeitsmedizinisch untersuchen zu lassen, wenn sie dies wünschen und ein begründeter Anlass vorliegt.

Beispiel aus der Praxis: Eine Mitarbeiterin, die sich Sorgen um ihre Augen-Gesundheit durch lange Bildschirmtätigkeiten macht, möchte eine Wunschvorsorgeuntersuchung durchführen lassen. Der Arbeitgeber ermöglicht ihr, einen Termin bei einem Betriebsarzt zu vereinbaren, um ihre gesundheitlichen Bedenken zu besprechen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen durchzuführen.

Eignungsuntersuchungen

Eignungsuntersuchungen dienen dazu, die spezifische gesundheitliche Eignung eines Mitarbeiters für eine bestimmte Tätigkeit zu überprüfen. Diese Untersuchungen können besondere Tests umfassen, die auf die Anforderungen der jeweiligen Tätigkeit abgestimmt sind.

Beispiel aus der Praxis: Ein Mitarbeiter soll in einem Chemielabor arbeiten, in dem er regelmäßig mit Gefahrstoffen in Kontakt kommt. Vor Beginn der Tätigkeit wird eine Eignungsuntersuchung durchgeführt, bei der unter anderem die Lungenfunktion und die Hautgesundheit überprüft werden, um sicherzustellen, dass der Mitarbeiter den Anforderungen der Arbeit gewachsen ist.

Einstellungsuntersuchungen

Einstellungsuntersuchungen werden vor der Einstellung eines neuen Mitarbeiters durchgeführt, um sicherzustellen, dass dieser gesundheitlich für die vorgesehene Tätigkeit geeignet ist. Diese Untersuchungen umfassen allgemeine Gesundheitschecks wie Blutdruckmessungen, Seh- und Hörtests sowie Laboruntersuchungen.

Beispiel aus der Praxis: Ein Unternehmen stellt einen neuen Lagerarbeiter ein. Vor Arbeitsbeginn wird eine Einstellungsuntersuchung durchgeführt, bei der der allgemeine Gesundheitszustand des Bewerbers überprüft wird, um sicherzustellen, dass er körperlich in der Lage ist, schwere Lasten zu heben und in einem lauten Umfeld zu arbeiten.

Vorteile für das Unternehmen

Arbeitsmedizinische Vorsorgen bieten Unternehmen zahlreiche Vorteile. Sie tragen nicht nur zur Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter bei, sondern helfen auch, Ausfallzeiten zu reduzieren und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können Arbeitsbedingungen verbessert und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden. Langfristig sparen Unternehmen Kosten, indem sie Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten vermeiden. Diese Vorteile zeigen, dass arbeitsmedizinische Vorsorgen nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch eine sinnvolle Investition in die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter sind.

Gesundheit und Sicherheit

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen, arbeitsbedingte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Dies trägt zur allgemeinen Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft bei.

Reduzierung von Ausfallzeiten

Durch die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Gesundheitsproblemen können krankheitsbedingte Ausfallzeiten minimiert werden. Gesunde Mitarbeiter sind produktiver und weniger häufig krank.

Erfüllung gesetzlicher Anforderungen

Unternehmen, die arbeitsmedizinische Vorsorgen durchführen, erfüllen die gesetzlichen Vorgaben und vermeiden potenzielle rechtliche Konsequenzen und Strafen.

Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Vorsorgeuntersuchungen können dazu beitragen, Arbeitsplätze sicherer zu gestalten und ergonomische Verbesserungen vorzunehmen, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern.

Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

Mitarbeiter, die wissen, dass ihr Arbeitgeber sich um ihre Gesundheit kümmert, sind oft zufriedener und motivierter. Dies kann zu einer höheren Mitarbeiterbindung und einem besseren Betriebsklima führen.

Kostenersparnis

Langfristig können Unternehmen durch die Vermeidung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten Kosten sparen, die durch Ausfallzeiten, medizinische Behandlungen und Versicherungsprämien entstehen.

Untersuchungsanlässe

Abhängig von den individuellen Tätigkeiten in Ihrem Unternehmen ergeben sich verschiedene Gefährdungen, die bei den Arbeitsabläufen entstehen. Diese werden im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung erfasst und bewertet. Einige der häufigsten Gefährdungen, die im Rahmen einer Vorsorge analysiert werden, sind die Folgenden: 

Sicherer Umgang mit Chemikalien: Die G1-Vorsorgeuntersuchung

Die G1-Vorsorgeuntersuchung ist für Mitarbeiter, die mit Gefahrstoffen arbeiten. Blut- und Urintests sowie Hautuntersuchungen helfen, gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Diese Untersuchung ist besonders relevant für Laboranten und Maler.

  • Untersuchungsinhalte: Blut- und Urintests, Hautuntersuchung.
  • Tätigkeiten: Arbeiten mit chemischen Stoffen, z.B. Laboranten, Maler.
  • Intervalle: Alle 2 Jahre, bei hoher Exposition jährlich.
Schützen Sie Ihr Gehör: Die G20-Vorsorgeuntersuchung

Die G20-Vorsorgeuntersuchung ist essenziell für Mitarbeiter, die in lauten Umgebungen arbeiten. Regelmäßige Hörtests und Beratungen zum Gehörschutz helfen, Hörschäden frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Diese Untersuchung ist besonders wichtig für Bauarbeiter und Fabrikarbeiter.

  • Untersuchungsinhalte: Hörtest, Beratung zum Gehörschutz.
  • Tätigkeiten: Arbeiten in lauten Umgebungen, z.B. Bauarbeiter, Fabrikarbeiter.
  • Intervalle: Alle 3 Jahre, bei hoher Lärmbelastung jährlich.
Kälteschutz am Arbeitsplatz: Die G21-Vorsorgeuntersuchung

Die G21-Vorsorgeuntersuchung richtet sich an Mitarbeiter, die in kalten Umgebungen arbeiten. Kreislaufuntersuchungen und Beratungen zum Kälteschutz helfen, kältebedingte Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Diese Untersuchung ist besonders wichtig für Tiefkühllagerarbeiter und Bauarbeiter im Winter.

  • Untersuchungsinhalte: Kreislaufuntersuchung, Beratung zum Kälteschutz.
  • Tätigkeiten: Arbeiten in kalten Umgebungen, z.B. Tiefkühllagerarbeiter, Bauarbeiter im Winter.
  • Intervalle: Alle 3 Jahre, bei extremer Kälteexposition jährlich.
Schutz der Haut: Die G24-Vorsorgeuntersuchung

Die G24-Vorsorgeuntersuchung ist für Mitarbeiter gedacht, die durch ihre berufliche Tätigkeit ein erhöhtes Risiko für Hauterkrankungen haben. Dies betrifft insbesondere Tätigkeiten mit Feuchtarbeit oder dem längeren Tragen von Handschuhen sowie den Kontakt mit irritativen oder sensibilisierenden Stoffen.

  • Untersuchungsinhalte: Anamnese zum Arbeitsplatzprofil, Hautbelastungen, Beratung zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA), Hautuntersuchung.
  • Tätigkeiten: Arbeiten in der Reinigung, im Gesundheitswesen, Friseure oder in der chemischen Industrie.
  • Intervalle: spätestens alle 3 Jahre.


Sicher unterwegs: Die G25-Vorsorgeuntersuchung

Die G25-Vorsorgeuntersuchung richtet sich an Mitarbeiter, die Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten ausüben. Sehtests und Reaktionstests stellen sicher, dass die Mitarbeiter den Anforderungen ihrer Tätigkeit gewachsen sind. Diese Untersuchung ist besonders wichtig für LKW-Fahrer und Kranführer.

  • Untersuchungsinhalte: Sehtest, Reaktionstest.
  • Tätigkeiten: Arbeiten als Fahrer oder Maschinenbediener, z.B. LKW-Fahrer, Kranführer.
  • Intervalle: Alle 3 Jahre, ab dem 50. Lebensjahr alle 2 Jahre.
Sicher atmen: Die G26-Vorsorgeuntersuchung

Die G26-Vorsorgeuntersuchung richtet sich an Mitarbeiter, die Atemschutzgeräte verwenden. Lungenfunktionstests und Belastungs-EKGs stellen sicher, dass die Mitarbeiter den Anforderungen ihrer Tätigkeit gewachsen sind. Diese Untersuchung ist besonders relevant für Feuerwehrleute und Chemiearbeiter.

  • Untersuchungsinhalte: Lungenfunktionstest, Belastungs-EKG.
  • Tätigkeiten: Arbeiten mit Atemschutzgeräten, z.B. Feuerwehrleute, Chemiearbeiter.
  • Intervalle: Alle 3 Jahre, bei schwerem Atemschutz jährlich.
Hitzeschutz am Arbeitsplatz: Die G30-Vorsorgeuntersuchung

Die G30-Vorsorgeuntersuchung ist für Mitarbeiter gedacht, die in heißen Umgebungen arbeiten. Kreislaufuntersuchungen und Beratungen zum Hitzeschutz helfen, hitzebedingte Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Diese Untersuchung ist besonders relevant für Gießereiarbeiter und Köche.

  • Untersuchungsinhalte: Kreislaufuntersuchung, Beratung zum Hitzeschutz.
  • Tätigkeiten: Arbeiten in heißen Umgebungen, z.B. Gießereiarbeiter, Köche.
  • Intervalle: Alle 3 Jahre, bei hoher Hitzeexposition jährlich.
Fit am Bildschirm: So hilft die G37-Vorsorge

Die G37-Vorsorgeuntersuchung ist speziell für Mitarbeiter konzipiert, die regelmäßig an Bildschirmarbeitsplätzen tätig sind. Diese Untersuchung zielt darauf ab, die Gesundheit der Augen zu schützen und eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung zu fördern. Durch regelmäßige Sehtests und Beratungen zur optimalen Arbeitsplatzgestaltung können Belastungen und Beschwerden, die durch langes Arbeiten am Bildschirm entstehen, frühzeitig erkannt und vermieden werden. Besonders für Büroangestellte ist diese Vorsorgeuntersuchung von großer Bedeutung, um langfristig die Arbeitsfähigkeit und das Wohlbefinden zu erhalten.

  • Untersuchungsinhalte: Sehtest, Beratung zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung.
  • Tätigkeiten: Arbeiten an Bildschirmgeräten, z.B. Büroangestellte.
  • Intervalle: Alle 3 Jahre, ab dem 40. Lebensjahr alle 2 Jahre.
Sicher in der Höhe: Die G41-Vorsorgeuntersuchung

Die G41-Vorsorgeuntersuchung richtet sich an Mitarbeiter, die in großen Höhen arbeiten. Gleichgewichtstests und Belastungs-EKGs stellen sicher, dass die Mitarbeiter den Anforderungen ihrer Tätigkeit gewachsen sind. Diese Untersuchung ist besonders wichtig für Dachdecker und Fensterputzer.

  • Untersuchungsinhalte: Gleichgewichtstest, Belastungs-EKG.
  • Tätigkeiten: Arbeiten auf Gerüsten oder Dächern, z.B. Dachdecker, Fensterputzer.
  • Intervalle: Alle 3 Jahre, ab dem 50. Lebensjahr alle 2 Jahre.
Sicherer Umgang mit biologischen Stoffen: Die G42-Vorsorgeuntersuchung

Die G42-Vorsorgeuntersuchung ist für Mitarbeiter, die mit biologischen Arbeitsstoffen arbeiten. Impfstatusüberprüfungen und Bluttests helfen, gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Diese Untersuchung ist besonders relevant für Laborpersonal und Pflegekräfte.

  • Untersuchungsinhalte: Impfstatusüberprüfung, Bluttests.
  • Tätigkeiten: Arbeiten in der Medizin oder Forschung, z.B. Laborpersonal, Pflegekräfte.
  • Intervalle: Alle 2 Jahre, bei hoher Exposition jährlich.
Richtig heben: Die G46-Vorsorgeuntersuchung

Die G46-Vorsorgeuntersuchung ist für Mitarbeiter gedacht, die regelmäßig schwere Lasten heben und tragen. Orthopädische Untersuchungen und Beratungen zur richtigen Hebetechnik helfen, Rückenbeschwerden und Verletzungen zu vermeiden. Diese Untersuchung ist besonders wichtig für Lagerarbeiter und Pflegekräfte.

  • Untersuchungsinhalte: Orthopädische Untersuchung, Beratung zur richtigen Hebetechnik.
  • Tätigkeiten: Arbeiten mit körperlicher Belastung, z.B. Lagerarbeiter, Pflegekräfte.
  • Intervalle: Alle 3 Jahre, ab dem 50. Lebensjahr alle 2 Jahre.
Sicherer Umgang mit Strahlung: Vorsorgeuntersuchung bei natürlicher Strahlung

Mitarbeiter, die in Bereichen mit erhöhter natürlicher Strahlenbelastung arbeiten, benötigen spezielle Vorsorgeuntersuchungen. Dies betrifft insbesondere Tätigkeiten in der Luftfahrt oder im Bergbau, wo die Exposition gegenüber kosmischer oder terrestrischer Strahlung erhöht ist.

  • Untersuchungsinhalte: Messung der Strahlenexposition, Überprüfung der Schutzmaßnahmen, Beratung zum Strahlenschutz.
  • Tätigkeiten: Arbeiten in der Luftfahrt, im Bergbau oder auf offenen Baustellen.
  • Intervalle: Jährliche Untersuchung empfohlen, abhängig von Strahlenexposition.


Buchung von Vorsorgen

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