Liebe Leserinnen und Leser, ein sicherer Arbeitsplatz ist die Basis für Motivation, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit. Doch Sicherheit entsteht nicht zufällig – sie braucht Fürsorge und systematische Vorsorge. Genau hier setzen unsere Mini-Unterweisungen an: Sie sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein starkes Signal der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden.

Sicherheitsmomente AMUSA GmbH

Ausgabe September 2025

Stolpern, Rutschen, Stürzen – Jeder Schritt zählt

Unfälle passieren oft schneller, als man denkt. Schon ein Moment Unachtsamkeit reicht, um schwer zu stürzen. Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle gehören zu den häufigsten Arbeitsunfällen – und sie lassen sich mit einfachen Maßnahmen wirksam verhindern.


Warum das Thema so wichtig ist

  • Jeder dritte Arbeitsunfall in Deutschland ist ein Stolper-, Rutsch- oder Sturzunfall.
  • Besonders betroffen: Lager, Werkstätten, Produktionshallen und Baustellen.
  • Typische Folgen reichen von Prellungen und Knochenbrüchen bis hin zu schweren Kopfverletzungen.

Häufige Gefahrenquellen

  • Lose Kabel oder Schläuche auf Laufwegen
  • Nässe, Öl oder Fett auf Böden
  • Unebene Böden, Rampen oder Treppen ohne Kennzeichnung
  • Schlechte Beleuchtung
  • Falsches Schuhwerk

So beugen Sie Unfällen vor

  • Laufwege sauber halten und regelmäßig kontrollieren
  • Kabel und Schläuche sichern oder abdecken
  • Rutschhemmende Beläge und Markierungen einsetzen
  • Gute Beleuchtung gewährleisten
  • Rutschfestes Schuhwerk tragen
  • Stolperfallen sofort beseitigen

Organisation im Unternehmen

  • Verantwortlichkeiten klar definieren
  • Regelmäßige Kontrollrunden einführen
  • Mitarbeitende unterweisen und für das Thema sensibilisieren
  • Meldesystem für Gefahrenstellen bereitstellen

Praxisfall: Lagerarbeiter Max

Max übersieht im Lager ein loses Kabel und rutscht auf einem Ölfleck aus. Die Folge: Prellungen und eine Schnittverletzung. Ursache war bekannt, aber nicht behoben.
Nach dem Unfall wurden Kontrollrunden eingeführt, Kabel konsequent gesichert und alle Beschäftigten nochmals geschult. Ergebnis: deutlich weniger Unfälle.
👉 Lektion: Prävention ist einfach – kleine Hindernisse können große Folgen haben.


Rechtliche Grundlagen

  • ArbSchG § 3 – Arbeitgeber muss Gefährdungen beurteilen und Schutzmaßnahmen ergreifen
  • DGUV Vorschrift 1 – Beschäftigte sind verpflichtet, zur Unfallverhütung beizutragen
  • ASR A1.5 – Anforderungen an Fußböden, Verkehrswege und Kennzeichnung

Wichtigste Learnings

  • Aufmerksamkeit beim Gehen und Arbeiten schützt vor Stürzen
  • Ordnung und Sauberkeit sind die wirksamste Prävention
  • Kleine Maßnahmen sparen Zeit, Kosten – und bewahren Gesundheit
  • Vorbeugen ist einfacher als die Folgen eines Unfalls zu behandeln

👉 Tipp für Unternehmen: Mit klaren Regeln, regelmäßigen Kontrollen und gelebter Aufmerksamkeit können Sie das Unfallrisiko erheblich reduzieren – und Ihre Mitarbeitenden zuverlässig schützen.rm, transparent und praxisnah – ohne versteckte Kosten.


Ihr nächster Schritt

✔ Prüfen Sie, welche Unterweisungen in Ihrem Betrieb aktuell notwendig sind.
✔ Planen Sie rechtzeitig Termine, um Engpässe zu vermeiden.
✔ Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne persönlich!

Bleiben Sie gesund und sicher!
Ihr Team der AMUSA GmbH

Haben Sie noch Fragen oder Anregungen? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

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